Cagliari/Sardinien
Cagliari - italienischen Flair genießen
Die Altstadt von Cagliari wird Castello genannt und befindet sich auf einer Hügelspitze, von der aus man den gesamten Golf von Cagliari überblicken kann. Zu den Sehenswürdigkeiten Cagliaris zählt die Bastione San Remy, welche 1901 gebaut wurde. Auf dem Dach befindet sich eine große Terrasse, deren Cafés zum Verweilen einladen. Authentischere und günstigere Cafés befinden sich aber unter den Arkaden entlang der Via Roma, der vielbefahrenen Hauptstraße Cagliaris.
Landesinnere
Die Insel ist erheblich vielschichtiger, als man mit dem ersten Eindruck vielleicht meinen könnte. Unweit von bekannten Küstenorten gilt es hier viel Ursprüngliches zu entdecken. Wer die Schönheit der sardischen Landschaft in aller Ruhe genießen möchte, sollte sie mit dem Trenino Verde erkunden. Die Schmalspurbahnen fahren von der Küste über drei kurvenreiche Strecken in das Landesinnere. Wenngleich sich die Landschaft auf den ersten Blick spröde und herb zeigt, findet das geschulte Auge eine Vielzahl an selten gewordenen Pflanzen und Tieren in dieser faszinierenden Bergwelt. So weit das Auge reicht strecken vornehmlich im Nordosten der Insel Korkeichen ihre Äste in einen Himmel von wolkenlosem Blau. Was auf den ersten Blick idyllisch aussieht, ist ein ertragreiches Unternehmen, das jedoch Zeit braucht. Rund 15 Jahre dauert es, bis der Baumstamm den für die erste Schälung nötigen Durchmesser erreicht.
Cagliari dient auch als wichtiger Hafen, Tor zur Nordküste Afrikas und natürlich als Drehscheibe für den Tourismus. Mit über 150 Tausend Einwohnern ist die Hauptstadt Sardiniens auch eine wichtige Wirtschaftsregion der Insel. Die Hauptstadt Sardiniens hat im Mittelmeer immer eine wichtige Rolle gespielt. Archäologische Funde wurden bereits in der Jungsteinzeit gefunden und während der Zeit des Römischen Reiches war Cagliari eine wichtige Militärbasis unter der Herrschaft von Titus Manlius.